Die Geschichte der Stadt New York
New York City wurde 1624 von niederlaendischen Siedlern als Handelsposten unter dem Namen Nieuw Amsterdam gegruendet.
1664 eroberten die Briten die Stadt und benannten sie zu Ehren des Herzogs von York in New York um.
1524 fanden die ersten Entdeckungsreisen in das heutige New York statt.
Ab 1610 begannen niederländische Kaufleute mit den dort ansässigen Ureinwohnern der Algonkin-Völker zu handeln.
Am 3. Juni 1621, also 21 Jahre nach den ersten Handelsabkommen, erhielt die WIC (Niederländische Westindien-Kompanie) einen Freibrief für den Alleinhandel in Amerika.
Die erste Kolonisation begann 1624, als 30 niederländische, wallonische und französische Familien sich auf der heutigen Insel Manhattan und in der Gegend des Delaware ansiedelten.
Einer Legende nach kaufte Peter Minuit den Einheimischen 1626 die Insel Manna-hatta ab, also das heutige Manhattan.
Die Kolonie wurde Nieuw Amsterdam getauft.
Am 8. September 1664 ergab sich Nieuw Amsterdam einer Flotte der Royal Navy. Die Engländer übernahmen die Stadt und nannten sie um in New York.
Um 1700 war die Zahl der Einwohner in New York stark geschrumpft, und etwa 40 Prozent der Bevölkerung waren Sklaven. 1712 kam es zu einem Sklavenaufstand, der brutal niedergeschlagen wurde.
Von 1785 bis 1790 war New York die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, und 1789 wurde George Washington dort als erster Präsident vereidigt.
Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt so schnell, dass die Stadtplaner von New York die ganze Insel Manhattan, von der zu diesem Zeitpunkt nur die Südspitze bebaut war, bis zur Nordspitze mit einem rasterförmigen Straßennetz bebauten.
Aber es gab auch einige Ausnahmen, wie den Broadway, eine der bis heute bedeutendsten Straßen New Yorks.
1825 wurde der Eriekanal fertiggestellt, der eine Verbindung zwischen New York und den Großen Seen im mittleren Westen Amerikas schaffte. Dadurch wurde New York zum Warenumschlagplatz der amerikanischen Ostküste.
Währenddessen veränderte sich auch das Stadtbild. Bis zu diesem Zeitpunkt prägten New York die sogenannten Brownstone-Häuser, doch durch die Erweiterung und den dennoch knappen Wohnraum führten die Stadtplaner große, mehrstöckige Apartmenthäuser ein.
Einige dieser Häuser sind bis heute an der Upper West Side zu sehen.
Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Planungen für einen großen Park, der heute als Central Park bekannt ist.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs der Zustrom der Einwanderer. Am meisten kamen Menschen aus Irland, Italien und Deutschland.
Um mit dem Bevölkerungswachstum zurechtzukommen, wurden die 5 Stadtbezirke ins Leben gerufen und zu Greater New York vereint. Diese Stadtteile sind Manhattan, Brooklyn, Bronx, Queens und Richmond, das heute unter dem Namen Staten Island bekannt ist. Innerhalb dieser Stadtbezirke entstanden viele Viertel, wie Little Italy oder Little Germany.
Die meisten gibt es heute noch, doch leider nicht mehr Little Germany.
Dies hat einen tragischen Grund. Am 15. Juni 1904 veranstaltete die evangelisch-lutherische Kirche ihr 17. jährliches Picknick. Dieses Jahr wollten sie zum Abschluss eine Fahrt auf der General Slocum, einem Schaufelraddampfer, machen. Über 1.300 Passagiere, davon die meisten Frauen und Kinder, waren auf diesem Boot. Kurz nach dem Ablegen brach im Lagerraum des Schiffes ein Feuer aus.
Von den 1.300 Passagieren verstarben 1.021.
Auch wenn die Toten nur 1 Prozent der Bevölkerung von Little Germany ausmachten, war dies der entscheidende Grund, warum es heute kein Little Germany mehr gibt, da viele Geschäfte beispielsweise keinen Eigentümer mehr hatten. So verfiel Little Germany.
Im ersten halben 20. Jahrhundert entwickelte sich New York zu einem Zentrum von Industrie und Handel. 1929 kam es zum Börsencrash, wodurch Armut und Arbeitslosigkeit dramatisch zunahmen. Der damalige Bürgermeister Fiorello LaGuardia führte 1933 ein Hilfs- und Bauprogramm ein, was den Wendepunkt markierte.
Zu dieser Zeit entstanden auch viele Wolkenkratzer, wie zum Beispiel das Empire State Building.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte New York eine Phase des Optimismus, doch bald zogen die Mittelschicht und die Industrie in die Vororte ab, wodurch es zu sozialen Unruhen und hoher Kriminalität kam. In den 1970er Jahren war New York so von Armut und Verfall geprägt, dass die Stadt 1975 bankrottgehen musste.
In den 1980er Jahren erreichte New York ihren Kriminalitätshöhepunkt, als die Mordrate auf über 2.000 stieg. Ab den 1980er Jahren zogen auch viele neue Generationen in Stadtteile wie die Lower East Side, wodurch neue Musikrichtungen wie Hip-Hop entstanden.
1990 trug die Nulltoleranzstrategie von Bürgermeister Rudy Giuliani zur deutlichen Reduktion der Kriminalitätsrate bei. Dadurch wurde New York wieder zu einem attraktiven Ort zum Leben.
Am 11. September 2001 wurden das World Trade Center durch terroristische Angriffe zerstört. Dieser Angriff forderte 2.997 Todesopfer und markiert einen Wendepunkt in den westlich-arabischen Weltbeziehungen.
2006 bis 2014 wurde an der Stelle des World Trade Centers das One World Trade Center erbaut, welches nun das höchste Gebäude der USA ist.
Nach den Anschlägen stiegen die Lebenshaltungskosten in Manhattan erheblich, und im Jahr 2002 kamen mehr Touristen nach New York als je zuvor.
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